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     Die Arbeit des Historischen Luftfahrtarchivs Köln im Jahr 2024
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TecMetIng 2024 des VDI Rheinland - Arbeitsgruppe "Technikgeschichte"
  

VDI Jahreshauptversammlung TecMetIng 2024Auf Grund der Bedeutung der Köner Luftfahrt sowie der Arbeit des Luftfahrtarchivs wurde ich im Sommer 2023 gebeten in der Arbeitsgruppe "Technikgeschchte" des VDI-Bezirks Köln mitzuarbeiten. Der Einladung kam ich gerne nach.
Der Jahresempfang 2024 mit der Preisverleihung des Bestenpreis an junge Ingenieure wurde bei der Firma JCB Deutschland in Frechen durchgeführt. Da die Arbeitsgruppe keinen eigene Eyponate für eine Ausstellung hat, wurde ich gebeten, über die Kölner Luftfahrt eine Ausstellung zu präsentieren, was ich gerne tat. Auch wenn wir nur 3 x 3 Meter Standfläche zur Verfügung hatten, kann man den kleinen Infostand durch die Begrenzung mit drei Großplanen, einem Tisch als Ausstellungsbühne sowie einem Bistrotisch mit drei Barhockern als gemütlich und gut genutzte Klönecke bezeichnen. Als Exponate wurde eine Begrenzungsleuchte des Flugfelds Butzweilerhof von 1927, eine der wenigen vollständigen Sammlungen der Plaketten der Kölner Fliegerwochen, der Suntrop-Chronik sowie des selbst gebauten Radioempfängers meines Großvaters Leo Müller von 1927 ausgestellt.
Aber auch die große Übersichtstafel zum Technikmuseum Köln mit einer Auflistung der technischen Innivationen aus Köln fand große Beachtung. Zum Erfolg gehörte aber auch der Abstand des Infostands zu Bar und zu Catering - ungefähr 2 Meter ;-) Wir waren also gut versorgt. Das Catering war mit kleinen aber exquisiten Portionen sehr gut. Leider hatte ich die Standfüße für die Planen vergessen, was mich sehr sehr geärgert hat. Also ab nach Mülheim (30 Minuten), Standfüße einladen (3 Minuten) und wieder zurück nach Frechen (70 Minuten!). Obwohl ich einer der ersten Aussteller vor Ort war, wurde der Infostand leider als letzter fertig. Nachdem die Veranstaltung gegen 22:00 Uhr endete und die Fahrt nach Hause bei angenehmer Jazzmusik von WDR 4 auch sehr entspannend war, stand der Anhänger gegen 23:30 Uhr wieder in der Garage. 
 
 
"Nacht der Technik" in der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA
  
LZ 127 "Graf Zeppelin" über Köln auf dem Weg zur Einweihung der Mülheimer Brücke
Das obere Foto wurde am 13. Oktober 1929 vom Dach der damaligen Eisenbahndirektion - heute das EASA-Gebäude - aufgenommen.
Im Rahmen einer Besprechung zwecks Vorbereitung in einem Konferenzraum an der gleichen Stelle konnte ein Vergleichsfoto gemacht werden. 
Auf Einladung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA konnte auch in diesem Jahr im Rahmen der "Nacht der Technik" wieder eine Ausstellung zur Geschichte der Kölner Luftfahrt angeboten werden. Zum ersten Mal konnte auch der Verein Industriedenkmal Clouth e. V. seine Sammlung zeigen. Immerhin baute Clouth im Jahr 1909 ein Luftschiff, was damals zur High-Tec gehörte.
Im Lauf der letzten Jahre habe ich auch große Planen mit den schönsten Fotos des Butzweilerhofs für meine Ausstellungen drucken lassen. Auf Wunsch der EASA wurden diese vier Planen im Foyer der EASA aufgehängt und gaben der ganzen Veranstaltung einen besonderen Rahmen.
Planen im Motiiv "Butzweilerhoif" im Foyer der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA
In diesem Jahr konnten auch diverse neue Dioramen vorgestellt werden. Neben einem Diorama des Blumenflughafen mit einer DC 3 der Lufthansa, gab es auch ein Diorma zur Reise von Otto Könnecke nach America, ein historisches Ballonmodell von 1950, ein Diorama zur Ju 52 D-ANOY und ein Diorma zum Heliport der Sabena an der Venloerstraße.
Nacht der Technik 2024  EASA Ausstellung Kölner LuftfahrtSo wie in den letzten Jahren, fragten die Besucher auch diesmal wieder wo man sich diese Ausstellung zur Geschichte der Kölner Luftfahrt über das Jahr angucken kann. Unsere Erklärung, dass es ein Hobby ist und das wir keine Ausstellungsräume haben, wurde mit Verwunderung aufgenommen. Die Besucher glaubten, dass die Stadt Köln doch Interesse an einem solchen Thema haben sollte, wurden dann aber von uns - auch anhand anderer Beispiele - eines Besseren belehrt. Die Aussagen bzgl. des fehlenden Interesses der Kulturstadt Kön sprachen für sich.
Während des Aufbaus nutze eine Delegation die Gelegenheit ein Erinnerungsgruppenfoto vor einem der Großfotos (LZ 5 über dem Kölner Dom)  zu machen.

Insgesamt wurden ca. sechs Wochen Vorbereitungszeit und zwei Wochen Nacharbeit investiert. Auf- und Abbau waren trotz Hilfe viele Helfer sehr anstrengend. 
 
 
Flugplatzfest des Luftsportverein Bayer
 
Nach neunzehn Jahren konnte ich zum ersten Mal eine Ausstellung zur Kölner Luftfahrtgeschichte an einem Flugtag aufbauen. In Kurtekotten konnte ich menem einer Ausstellung zum Kölner Luftsport mit Informationen über den Kölner Fluglehrer Jakob "Papa" Möltgen und die Kunstflugmeisterin Liesel Bach sowie den großen Ereignissen des Kölner Luftsport. An diesem Flugplatzfest flogen auch die Nachbauten von Junkers F 13 sowie der sehr eleganten Sportmaschine Junkers A 59 "Junior" und A 60. Aus diesem Grund zeigte ich auch eine Ausstellung zu den Junkers-Flugzeugen im Kölner Luftraum. Dazu gehörten Flugzeugmodelle der F 13, sowie der Ju 52. Umringt waren diese Dioramen von historischen (vergrößerten) Fotos der Junkers-Maschinen in Köln.  In der Mitte der kleinen Ausstellung stand das Diorama des Wasserflugzeughafen von St. Kunibert der auch mit einer F 13 mit Schwimmern angeflogen wurde. Leider dehnte sich die aufgeklebte Kunststofffolie ind er Sonne und muss erneuert werden. Dabei war sie gerade vier Tage vorher neu aufgeklebt worden.
Interessant war für mich auch, dass der Flugplatz Kurtekotten noch zum Kölner Stadtgebiet gehört.


Als besondere Premiere konnte ich ein hochwertiges Modell der
Bayer-Ju 52 "Fliegende Apotheke" im Maßstab 1:48 vorstellen. Passend dazu konnten sich die Besucher über einen Volksempfänger die Radioübertragung der Taufe der Bayer-Ju auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof anhören.
 
Buch Junkers F 13Eine besondere Überraschung erwartet mich am Montagmorgen. Nach dem anstrengenden Wochenende beschloss ich am Montag etwas länger zu schlafen. Allerdings klingelte es am Montag morgen zwei Mal. Ich raus aus dem Bett und rein in den Bademantel. Ich sah etwas "zerzaust" aus. Vor der Tür stand der Veranstaltungsleiter Marlus Ley und übergab mir als Dankeschön für die Ausstellung einen sehr schönen Bildband über die Nachbauten der Junkers-Flugzeuge. Ich war etwas sehr verwirrt und fragte mich, ob ich das vielleicht jetzt träume. Aber mein Geist kam dann auch auf "Betriebdrehzahl" und ich habe mich über diese Überraschung sehr gefreut. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Markus Ley.

Ganz besonders möchte ich mich beim Markus Ley bedanken, der immer schnell und unkompliziert helfen konnte. Mitglieder des LSV kamen am späten Abend auch noch einmal vorbei um mir zu helfen, obwohl die Jungs selber müde waren.

Markus Ley lud mich für das nächste Jahr wieder ein mit einer Ausstellung am Flugplatzfest teilzunehmen. Der EInladung werde ich sehr gerne folgen. Dann werde ich die Ausstellung zu den Junkers-Flugzeugen noch um ein Modell der Junkers G 38 erweitern.

Infos zum Flugplatzfest finden Sie hier: Flugplatzfest



 
"Tag des offenen Denkmals" 2024
 
So wie in den vergangenen einundzwanzig Jahren konnte das Historische Luftfahrtarchiv Köln zusammen mit dem Poller Heimatmuseum von Hans Burgwinkel, dem Rheinischen Sammlerkreis und dem Verein Industriedenkmal Clouth e. V. wieder den "Tag des offenen Denkmals" in Fort IV durchführen. So wie in den vergangenen Jahren gehörten wir, lt Mitteilung der Stadt Köln, wieder zu den am meist besuchten Denkmälern in Köln, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben.
 
Leider war es das letzte Mal, dass Manfred Backhausen mitgeholfen hat. Manfred verstarb fünf Wochen später am Dienstag den 15. Oktober 2024.
Als Vorsitzender des Vereins Industriedenkmal Clouth e. V. setzte er sich für die Bewahrung der Geschichte seiner alten Firma Clouth in Nippes ein. Dazu gehörte u. a. die Aufstellung einer Gedenktafel am Tor 1 auf der Niehler Straße, sowie eines Geschichtspfad auf dem ehemaligen Clouth-Gelände. Aber auch bei anderen Gelegenheit wie z. B: bei der "Nacht der Technik" bei der EASA oder am "Tag des Ehrenamt" war er auch immer tatkräftig dabei.
Mit Manfred verlieren wir einen der wenigen Stadthistoriker, der sich mit der Kölner Luftfahrt- und Technikgeschichte beschäftigte.
Manfred wird eine große Lücke hinterlassen.
 
Manfred backhausen Clouth im Fort IV
 

In diesem Jahr veröffentliche Kapitel
14.1.2024 1910 Cläre Greven - Pionierin der Kölner Ballonfahrt
  
02.10.2024 1940 Warum wurde der Kölner Dom NICHT zerstört?
     
20.10.2024 1910 Die Luftabwehr der Festung Cöln im 1. Weltkrieg
     
 
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