|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Der
Butzweilerhof - der Verkehrsturm
|
|
|
|
|
Der Verkehrsturm
|
Scheinwerferturm der preussischen
Fliegerstation Butzweilerhof um 1917. Bei dieser Konstruktion
handelte es sich um einen Tumr der schnell zusammen gezimmert wurde. Um dem diensthabenden
Soldaten bei schlechtem Wetter ausreichend Schutz zu bieten,
wurde auf dem Turm ein kleines Wetterhäuschen gebaut. Auch der
Zugang war noch relativ improvsiert, die Soldaten kamen über
eine lange Leiter auf die beiden Plattformen. Gebaut wurde
der Turm 1917 aber um 1920 bereits wieder auseinander genommen.
|
Bereits zu Zeiten der preussischen
Fliegerstation gab es einen Kontroll- bzw. Beobachtungsturm. Dieser Turm stand
damals zwischen den beiden Fluzeughallen 1 und 2. Auf Grund des großen
Scheinwerfers mit ca. einem Meter Durchmesser auf dem Turm
wurde er "Scheinwerferturm" genannt.
Der neue
Verkehrsturm wurde nördlich der Halle zwei vor der Baracke der
Luftpolizei erbaut. Dies lag daran, dass die Luftpolizisten
auch für die Ausweiskontrolle der ankommenden Fluggäste zuständig waren.
Daher musste das Büro der Luftpolizei in der Nähe der Empfangshalle liegen,
womit der Turm auch in diesem Bereich errichtet wurde um den Luftpolizisten
unnötige Wege zu ersparen. Dieser Turm hatten Innen eine Holztreppe
mit Treppengeländer und wurde 1927 und 1929 immer weiter ausgebaut
und modernisiert. Mit der Inbetriebnahme des neuen
Flughafenensembles ab 1936 wurde diese Turm nicht mehr
gebraucht. Vermutlich wurde er 1937, als die ehemalige
Riesenflugzeughalle an der Nordgrenze des Platzes abgerissen
wurde, auch niedergelegt.
|
Nachtflugbetrieb auf dem Butzweilerhof. Hier
die einzige Nachtflugaufnahme des Butzweilerhofs, aufgenommen vom Luftpolizist Albert Grünberg.
Deutlich ist das Drehfeuer auf dem Verkehrsturm zu sehen. Von rechts strahlt
ein Scheinwerfer in das Bild ein. Leider ist der Standort dieses Scheinwerfers
z. Zt. nicht bekannt. |
Anmerkung:
Leider wird sowohl dieser Turms, als auch
der Turm der Luftpolizei des Neu- baus von 1936 immer wieder als
"Tower" bezeichnet. Diese Bezeichnung ist definitv falsch. |
|
|
Verkehrsturm
ab 1. Februar 1926 |
|
Der
Aufsichtsbeamte steht bei Wind , Regen und Sonne im Freien. Ein
kleiner Raum (Grundfläche 1 qm ?) bot ihm ein bißchen
Schutz vor dem Wetter. Zu dieser Zeit steckte ein ziviler Luftverkehr
noch "in den Kinderschuhen". Somit gab es
keine Erfahrung mit dieser Art von Betriebsraum. |
1. Modernisierung 1927 |
|
Auf
dem Verkehrsturm wurde eine Uhr angebaut, auf der die Uhrzeit
von zwei Seiten aus gelesen werden konnte.
Oben auf der oberen kleinen Plattform wurde ein "Drehfeuer" installiert,
um Nachts anfliegenden Flugzeugen die Orientierung zu erleichtern. Es fehlte
ein Raum gegen Wettereinflüsse. |
2.
Modernisierung 1929 |
|
Die
Aussichtsplattform ist 1929 nun komplett umbaut worden zu einem,
wie heute üblichen, geschlossenen Raum. Auf dem Turm wurde
das alte Drehfeuer durch einen Richtscheinwerfer ersetzt. Dieser
Scheinwerfer konnte wahr-scheinlich direkt aus dem Raum
ausgerichtet werden. |
|
|
Bild unten: Der Verkehrsturm stand
direkt an der Baracke der Luftpolizei nördlich der Halle 2 bzw.
Empfangsgebäude. |
|
Wie
auf diesem Foto zu sehen ist, stand direkt hinter dem Verkehrsturm die
Baracke der Luftpolizei. (Wahrscheinlich das einzige Dienstgebäude mit
Blumenkästen.) Dabei handelte es sich um einen einstöckigen Neubau in
Holzbauweise.
Bild oben:
Luftbild der Baracke der Luftpolizei von 1929, rechts davon der
Verkehrsturm.
Bild rechts: Eingang der "Polizei Flug Wache"
Flughafen Köln Butzweilerhof |
|
|
|
|