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Tag
der Luft- und Raumfahrt 2009 der DLR |
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Das Wochenende im September begann direkt mit einem Highlight. Zum ersten Mal kam der Airbus A380 nach Köln um am Tag der Luft- und Raumfahrt sein Debüt zu geben. Der Anflug fand am Samstag den 19. September statt. Um ein Bild des Airbus mit dem Kölner Dom zu bekommen, so wie es viele Aufnahmen von bekannten Luftfahrzeugen mit dem Dom gibt, wählte ich den Standort auf einem Parkhaus in der Kölner Innenstadt. Der A380 flog von Westen den Flughafen an um über eine große Schleife über die Nordroute zu landen. |
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Auf dem Weg zwischen dem Gelände der DLR und der Zulu-Flight mußte man schon etwas Zeit mitbringen. Der "Tag der Luft- und Raumfahrt" war sehr gut besucht. | |||||||||||
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F4-F
Phantom II
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Eurofighter Das Nachfolgemodell der F4-F ist der Eurofighter, der hier in Köln gezeigt wird. Hier die Maschine mit der Kennnummer 30#45 des Jagdgeschwaders 72 in Rostock Laage. Das Geschwader wurde als erste Geschwader der Luftwaffe mit dem Eurofighter ausgerüstet. Nach und nach werden alle Jagd- und Jagdbombergeschwader auf den Eurofighter umgerüstet. Weitere Informationen über den Eurofighter finden Sie hier bei Wikipedia. |
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Tornado Hier zu sehen ist der ECM-Tornado mit der Nummer 46#27 des Jagdbombergeschaders 32 aus Lechfeld. Hier auf dem Foto zu sehen der Tornado-Self- Protection-Jammer (TSPJ). Ein modernes Stör- und Täuschsystem zum Schutz des Tornado vor gegnerischen radargestützten Flugabwehrsystemen. Unter dem Tornado zwei AGM-88 HARM-Flugkörper (HARM = Highspeed-Anti-Radar-Missile) um gegnerische Radar-systeme zu bekämpfen. Ab 1991 wurde das Geschwader auf den Tornado ECR (Electronic Combat and Reconnaissance) umgerüstet. Das JaboG 32 ist heute der einzige deutsche Verband, der den Tornado ECR fliegt um feindliche Radarstellungen zu bekämpfen. Die beiden Staffeln des Geschwaders tragen die Namen: 1. JaboStff „Lechfeld Tigers“ und 2. JaboStff „Flying Monsters“. |
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C 160 Transall Die Transall C-160 ist ein propellerturbinen-getriebenes militärisches Transportflugzeug einer deutsch-französischen Cooperation. Beladen wird die Transall über die hintere Laderampe. Eine seitliche Ladeluke ist an der linken Rumpfseite vorhanden, wird aber fast ausschließlich für den Besucherzutritt, zum Beispiel während Flugausstellungen genutzt - wie hier zu sehen ist. Der Laderaum ist 13,5 m lang, 3,15 m breit und besitzt eine Höhe von 2,98 m. Fracht kann auf Paletten oder in Containern bis maximal 16 t geladen werden. Auch mehrere Fahrzeuge wie Lastwagen (ein Fünftonner oder zwei Dreitonner), Geländewagen oder mehrere Kleinpanzer finden Platz. Lasten bis 8 t können abgeworfen werden. Die Transall kann einen schnellen Sinkflug (Steilanflug) mit einem Winkel von bis zu 20° durchführen, um auf einer Länge von 400 bis 440 Metern zu landen. Dabei müssen alle Klappen voll ausgefahren und die Luftbremsen verwendet werden; so kann eine Geschwindigkeit von 185 km/h nicht überschritten werden. Zum Abheben benötigt sie eine Rollstrecke von 700 Metern, zum Landen sind es 442 Meter. (Quelle Wikipedia) |
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Airbus A310 Der Airbus A310 mit der Kennummer 10#22 „Theodor Heuss“ der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung (FlBschftBMVg). Die 10#21 und die 10#22 wurden aus der Insolvenzmasse der Interflug gekauft. Die 10#21 war die offizielle Regierungsmaschine der Bundesrepublik, wobei die 10#22 die Ersatzmaschine ist. Beide Maschinen werden durch die wesentlich größere A340 ab Juni 2011 abgelöst. Dann haben sie ca. 20 Jahre die deutschen Politiker befördert. |
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Airbus A380 Der bereits am Vortag eingeflogene Airbus A380 war der Star des DLR-Tages 2009. Zum ersten Mal in Köln gelandet, zog es Spotter und normale Besucher auf die Z-Flight um dort den neuen Riesen am Kölner Himmel zu fotografieren. |
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In einer der Hallen des DLR hängt ein Modell der Internationalen Raumstation ISS. Im selben Gebäude befindet sich ein Kontroll- bzw. Überwachungszentrum der ISS sowie eines Satelliten. Dieses Modell erinnert alle Mitarbeiter an den eigentlichen Zweck der Arbeit des gesamten Teams. |
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Oben: Kontrollraum der ISS |
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Der Airbus A380 verließ Köln am Abend gegen 17:35 Uhr in Süd-westlicher Richtung. Sobald die Bescuher das Dröhnen der Triebwerke hörten und die Maschine sahen, blieben alle Besucher stehen, rissen Ihre Kameras hoch und fotografierten den Abflug des A380 aus Köln. Danach, wie auf Kommando, senkten alle Fotografen die Köpfe um das Ergebnis zu begutachten. Nach dem Besuch verschiedener Ausstellungen zog es mich dann auch nach Hause. Wenn ich Zeit habe, werde ich für 2011 anfragen ob dort Interesse an einer kleinen Ausstellung zur Geschichte der Kölner Luftfahrt besteht. Schließlich beginnt eine Reihe von 100-Jahresjubiläen, wozu auch die Kölner Flugwoche von 1909 gehört. Rundherum eine gelungene Veranstaltung, für die ich mich bei den Organistoren und Beteiligten hiermit bedanken möchte. Wie immer in den letzten einhundert Jahren liegt Köln immer noch mit an der Spitze der Entwicklung der Luft- und Raumfahrt. |
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