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Promis der 1910er Jahre in der Fliegerstation Cöln Butzweilerhof |
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Oswald Boelke Am 2. August 1914 landet Leutnant Oswald Boelke, der im Weltkrieg bis zu seinem Tode 1916 mit 40 Abschüssen einer der bekanntesten Jagdflieger wird und die Grundlagen der Jagdfliegerei schuf, auf dem Weg nach Darmstadt auf dem Flugplatz Cöln Butzweilerhof. |
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August Euler Flugzeugführer mit dem Flugzeugführerschein Nr. 1 - vom 1. Februar 1910 - absolviert am 30.Mai 1910 auf den Feldern des Bauernhofs Butzweiler Hofs einen Flug von einer Stunde und 19 Minuten. |
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Gerhard Fieseler Der spätere Meister im Kunstflug absolvierte ab Juni 1915, zusammen mit Manfred von Richthofen und Werner Voss, auf der Fliegerstation Butzweilerhof eine Ausbildung zum Luftbeobachter. |
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Anthony Fokker
Der holländische Flieger Anthony Fokker, der in Schwerin Flugzeuge baut, befindet sich auf der Fliegerstation Cöln. Im Zusammenhang mit seiner Entwicklung automatischer Flugzeugbordwaffen trifft er hier mit Krupp von Bohlen und Halbach zusammen. |
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Ernst von Hoeppner Am 2. April 1917 besucht Generalleutnant Ernst Wilhelm v. Hoeppner die Fliegerstation Cöln und trägt sich in das Gästebuch ein. Anm.: Am 12.11.1916 wurde v. Hoeppner, der kurz vorher den Orden Pour le mérite für seine Verdienste um den Aufbau der Luftwaffe erhalten hatte, zum Korpsgeneral der Luftwaffe ernannt. |
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Leon Letort und Ljuba Galantschikoff Am 24. Juli 1913 um 07:10 Uhr waren der französische Flieger leon Letort (Létert) und die russische Fliegerin Ljuba Galantschikoff (24) nach ihrem Start in Hannover, auf dem Weg von Berlin nach Paris, wegen einer Schlechtwetterfront kurz vor Köln gezwungen, auf einem Rübenacker an der Aachener Straße notzulanden. Um Spionage bzw. Luftaufklärung zu verhindern, bestand über der Festung Cöln ein striktes Flugverbot für Zivilisten. Sogar Militärs, die nicht aus Cöln kamen, hatten Probleme an einem Flug teilzunehmen. Nach der Notlandung wurden die Fliegerstation informiert, die den beiden zur Hilfe kam. Die beiden Berühmtheiten wurden zur Fliegerstation gebracht wo sie sich erst einmal ausruhen konnten und das Flugzeug repariert wurde (wobei man bestimmt auch nach Kameras gesucht hat). Nach zwei Tagen, als das Wetter wieder besser war, konnte der Flug fortgesetzt werden. Die beiden hatten am 13.Juli als erster die Strecke Paris-Berlin im Non-Stop-Flug bewältigt. |
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Erhard Milch Nach seiner mehrwöchentlichen Beobachter-ausbildung bei der Fliegerersatzabteilung (Fea) in Döberitz macht Oberleutnant Milch Zwischenstation auf der Fliegerstation Cöln. Er geht von der, auf dem Butzweilerhof neu aufgestellten, Artillerie-Flieger-Abteilung 205 an die Front zwischen Metz und Verdun. Oblt. Milch trägt sich ins Gästebuch ein. Anm.: Erhard Milch ist in den 20er Jahren als Technischer Direktor maßgeblich am Aufbau der Luft Hansa und in den 30er Jahren der Luftwaffe beteiligt und ist im 2. Weltkrieg Feldmarschall. Lesen Sie hier mehr zur Geschichte der Artillerie-Flieger-Abteilung 205 -> "mein Großvater Flieger Leo Müller V" |
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Manfred von
Richthofen Die ersten Flugerfahrungen, die er auch seinem Buch beschreibt, hatte Manfred von Richthofen im Juni 1916 in der Fliegerstation Cöln Butzweilerhof Hier nahm er an einer Ausbildung zum Luftbeobachter teil. Am 1. Mai 1917 trifft er, auf dem Flug zum „Großen Hauptquartier“ in Hessen (Taunus), mittags auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof ein und trägt sich in das Gästebuch der Fliegerstation ein. Bei seinem zweiten Besuch am 17. Juni 1917 , bei dem auch das hier rechts abgebildete Foto entstand, nahm er Leutnant Scheffer mit zur Front. Lesen Sie dazu auch das Kapitel: "Flugschüler Manfred von Richthofen in Cöln" |
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Dr. Elsbeth (Elisabeth) Schragmüller 1914 befindet sich die Meldereiter-Aspirantin Dr. Elsbeth Schragmüller auf der Fliegerstation Cöln. Sie trägt sich am 17. September 1914 in das Gästebuch der Fliegerstation ein. Um diese Frau ranken sich zu dieser Zeit die wildesten Gerüchte. Die Legende macht sie zur deutschen Mata Hari, zumindest aber zu deren Ausbilderin. Sie arbeitet zwar für den deutschen Geheimdienst, ist aber selbst keine aktive Spionin, sondern bildet als Leiterin der Spionageschule in Antwerpen Agenten für die Auslandstätigkeit aus. Durch Fürsprache des Berliner Geheimdienstchefs Oberst Nicolai bekommt Dr. Elsbeth Schragmüller ein kaiserliches Leutnantspatent. Damit ist sie der einzige weibliche Offizier in der deutschen Armee. |
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Major Serno Am 11. Oktober 1916 befand sich Major Serno, Chef des Osmanischen Luftfahrwesens, auf der Fliegerstation Cöln und trug sich in das Gästebuch ein. |
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Werner Voss Im Juni 1916 absolviert Werner Voss - zusammen mit Manfred von Richthofen und Gerhard Fieseler - in der Fliegerstation Butzweilerhof eine Ausbildung zum Luftbeobachter. Im Februar 1917 bildet er als Fluglehrer die Flugschüler des Butzweilerhofs aus. Am 29. Mai 1917 trägt er sich in das Gästebuch der Fliegerstation ein. Voß fällt vier Monate später, nach seinem 48. und 49. Abschuß, am 23.09.1917 im Kampf mit englischen Fliegern in Frankreich. Mehr zu Werner Voss in Cöln können Sie nachlesen in Kapitel: "Werner Voss - Flugschüler auf dem Butzweilerhof" |
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Eduard III of Windsor Als Inspekteur des AFC (Australien Flying Chorp) besucht Eduard III die australischen Flieger auf der Airstation Bickendorf Anfang 1919. (Airstation Bickendorf = Englische Bezeichnung für die Fliegerstation Butzweilerhof in Ossendorf. Nicht zu verwechseln mit dem Luftschiffhafen Cöln in Bickendorf.) |
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