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Die Geschichte der Lufthansa in ihrer Gründungsstadt Köln | ||||
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Diese Schreibweise "Luft Hansa" wurde bis zum 31.Dezember 1933 beibehalten. Danach wurde die noch heute gültige Form "Lufthansa" beibehalten. Die Gesellschaft wurde zunächst mit einem Stammkapital von 50.000 Mark ausgestattet. Die neue Fluggesellschaft übernahm von der Deutschen Aero-Lloyd den aufsteigenden Kranich, von Junkers die Farben blau und gelb. Die Idee des Namens stammt von Junkers-Pressechef Fischer von Poturzyn. An der neugegründeten „Deutsche Luft Hansa AG waren neben Städten wie München, Frankfurt/M., Dresden, Leipzig, Essen, Bochum und Mülheim auch alte Hansestädte wie Köln, Hamburg, Duisburg, Halle und Erfurt beteiligt. Der Oberbürgermeister von Köln, Dr. Konrad Adenauer, saß neben anderen Oberbürgermeistern im Aufsichtsrat der Gesellschaft. Am 1. Juli 1937 zog die Bezirksleitung West der Deutschen Lufthansa von Essen nach Köln in das Hochhaus am Hansaring (Hansa-Hochhaus). Nach dem Ende des 2. Weltkriegs lag die zivile deutsche Luftfahrt am Boden. Viele Flughäfen waren zerstört oder von alliirten Truppen besetzt. Wie schon nach Ende des 1. Weltkriegs bestand ein Flugverbot für Deutschland. |
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Bongers schreibt dazu in seinem Buch "Es lag in der Luft" Seite 197 "Unser erstes Büro lag in einem Neubau am Kaiser-Wilhelm-Ring. Die leeren Räume mußten möbeliert werden. Wir beschränkten uns auf einen großen Arbeitsraum, den wir provisorisch durch eine Holzwand teilten. In einem kleinen Vorraum kamen die beiden Schreibdamen unter. Für sie brauchten wir Schreibmaschinen. Obwohl wir nur billige Schreibmaschinen und Schränke anschafften, denen man die Massenfertigung anmerkte, mußte ich tief in die Tasche greifen. Bald hatte ich auch zum erstenmal Gehälter zu zahlen.... " Die Deutsche Lufthansa AG (DLH) flog seit dem ersten Tag der Wiederaufnahme ihres Flugbetriebs im Jahre 1955 auch den Flughafen Köln/Bonn Wahn an.
Das Stadtbüro der Lufthansa in Köln wurde im Deichmannhaus gegenüber dem Hauptbahnhof eingerichtet (Tel. 216333, Leiter: Karl-Heinz Bohl) |
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In den folgenden Jahren wuchs der Personalstamm der Lufthansa immer mehr. Die Hauptverwaltung war über mehrere Gebäude in Köln bzw. in Deutschland verstreut. Nun wurde in Köln ein Neubau in Deutz errichtet. Hier links im Bild der Bauplatz im Jahr 1962 in Deutz. Am 15. April 1970 bezog die Lufthansa dann mit ca. 1000 Lufthanseaten das sogenannte Lufthansa-Hochhaus in Deutz. Ein repräsentatives Hochhaus mit bestem Blick auf die berühmte Kölner Stadtsilhouette. Die neue Hauptverwaltung der Lufthansa bezog 2007 einen schmucklosen Zweckbau in der Nähe der Messe neben den Bahngleisen des Deutzer Bahnhofs, der nicht gerade als repräsentativer Hauptsitz einer der größten und sichersten Luftfahrtfirmen gelten dürfte. Damit wurde architektonisch die Zukunft der Lufthansa in Köln angezeigt. Bild links: das Lufthansa-Hochhaus in Deutz Die Gewitterwolken, die hier hinter dem Lufthansa-Hochhaus aufziehen, sollten ein Vorzeichen für die Entwicklung der Lufthansa in Köln sein. Die Bezeichnung der ehemaligen flankierenden Von-Gablenz-Straße (Carl August von Gablenz, Pilot, Luftfahrtpionier, Vorstand der Lufthansa) durfte die Lufthansa mit an den neuen Standort nehmen. Ein Angebot historisches Material zur Geschichte der Lufthansa in Köln für den Eingangsbereich zur Verfügung zu stellen wurde dankend abgelehnt. Das hier rechts abgebildete Foto zeigt die Lufthansa-Flaggen ca. zehn Minuten nachdem sie zum ersten Mal am neuen Standort gehießt wurden. Dieses hießen der Flaggen wurde ohne eine Art Feier durch drei Arbeiter vorgenommen. Der Vorgang wurde durch Zufall von der gegenüberliegenden Straßenseite während einer Rotphase beobachtet. Dieses Foto wurde ca. zwanzig Minuten später aufgenommen. |
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