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Zum Tod von Hermann-Josef Falkenstein |
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In der folgenden Zeit hatten wir eine
schöne Zusammenarbeit. Für die Stiftung baute er damals auch ein Modell der
Halle 1 und des Turm der Luftaufsicht. Dieses Modell sollte mit
Restaurantbereich, Empfangshalle, Verwaltungebereich, Betriebshof sowie der
Halle 2 weiter ausgebaut werden. Insgesamt hätte das Modell eine Fläche von
ca. 8 x 2 m gehabt. Nachdem er, wie alle anderen, seine Zusammenarbeit mit
der Stiftung auf Grund der Umgangsformen des Herrn Dr. Mayer beendet hat,
schenkte er mir dieses Modell. Schon damals warnte er immer wieder, dass der zukünftige Eigentümer des Areals die Stiftung raus schmeißen würde, sobald die Arbeiten beendet wären oder wenn kein Interesse an einer Zusammenarbeit bestehen würde. Dies wurde vom damaligen Präsidenten der Stiftung Dr. Edgar Mayer barsch zurück gewiesen. Wie wir heute wissen, sollte Herr Falkenstein Recht behalten.
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Auf Grund der guten Zusammenarbeit unterstützte ich ihn auch gerne bei seiner Idee, aus dem Butzweilerhof ein Luftfahrt- und Technikmuseum zu machen. Dazu schrieb er ein Konzept, dass auf dieser Webseite im Großkapitel "2010" veröffentlicht wurde. | |||||||||||||||||||||||||||||
""Der
Butzweilerhof muss ein Luftfahrtmuseum werden." von H.J. Falkenstein" |
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Für dieses Luftfahrt- und
Technikmuseum waren damals die privaten Sammlungen der Kölner
Stadthistoriker vorgesehen. zu so einem Luftfahrtmuseum gehören natürlich
auch Flugzeuge. Damals erklärte ein Interessent: "Wir haben eher zu viele
als zu wenig Flugzeuge." Ein solches Museum gab es schon in Sinsheim, wo auch ein Millionär als Geburtshelfer tätig war. Auch hatte Herr Falkenstein eine geniale Idee um neben dem eigentlichen Museumsbetrieb und den allgemein üblichen Zusatzeinnahmen für das Museuim Gelder zu erwirtschaften. Hier in Köln, mit seiner reichen und bedeutenden Technikgeschichte, wäre so ein Museum profitabel gewesen. Deshalb gab ich stellvertretend für Herrn Falkenstein einen Stapel dieser Konzepte im Rathaus ab. Mit dieser Vorstellung bat Herr Falkenstein auch um Unterstützung durch Politik und Verwaltung der Stadt Köln. Aber er hat nie eine Antwtwort bekommen. Auch dem Geschäftsführer Raßfeld der Vermarktungsgesellschaft SKI stellte er in meinem Beisein das Konzept vor und bat um Auskunft über den Kaufpreis des Butzweilerhof. Trotz mehrer Nachfragen ließ Herr Raßfeld sich danach aber immer wieder verleugnen. Nachdem er gesehen hat, dass in der Kölner Politik, Verwaltung und Geldmaschinerie kein Interesse an einem Verkauf an ihn bestand, hat Herr Falkenstein hat dann sein Geld in ein anderes Projekt in der Nähe seines Wohnortes Göppingen investiert. |
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Als Erinnerung an seine Zeit als Luftwaffenhelfer sowie stellvertretend für alle Kölner Luftwaffenhelfer habe ich eine Plane im Format 2,4 x 1,6 m gestaltet. Diese Plane wird zum ersten Mal am "Tag des offenen Denkmals" im Gefechtsstand der Kölner Luftabwehr in Fort IV gezeigt werden. Bitte klicken Sie für eine größere Darstellung auf die Grafik. |
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Zwei Mal lud er mich zu einem sehr
interessanten Wochenende zu einem Flugtag auf dem historischen
Museumsflugplatz Duxford nördlich von London ein.. Herr Falkenstein war jederzeit freundlich, aufmerksam und kooperativ. Er wurde von allen Luftfahrthistorikern sehr geachtet und sein Wort respektiert. Er hätte der Stadt Köln ein großes Geschenk machen können, wenn die Stadt Interesse gezeigt hätte. In den letzten Jahren litt er unter Demenz, weshalb er in einem Heim gepflegt wurde. Wie seine Tochter erzählte, machte er aber weiterhin Pläne. Wie waren uns aber einig, dass er den Butzweilerhof nicht mehr sehen sollte. Der verachtenswerte Umgang mit dem Butzweilerhof durch die Stadt Köln und den neuen Eigentümer motorworld wären ein heftiger Schlag für ihn gewesen. Am Mittwoch den 16. Dezember 2020 ist Hermann-Josef Falkenstein eingeschlafen. Hier finden Sie seine Todesanzeige. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Waldfriedhof in Wangen. |
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